Das weltberühmte Unternehmen hat in seiner einzigartig langen Geschichte immer wieder Klassiker hervorgebracht. Entstanden stets am Puls ihrer jeweiligen Zeit sind Thonet-Möbel wertbeständige, kulturträchtige Begleiter für Menschen auf der ganzen Welt. Die Geschichte des Unternehmens aus Frankenberg ist reich an Meilensteinen und bahnbrechenden Innovationen in Material, Form und Produktionstechnik. Im 19. Jahrhundert gelang es Michael Thonet erstmals Massivholz zu biegen: Der legendäre Wiener Kaffeehausstuhl markierte damals den Übergang vom Handwerk zur Serienfertigung – Thonet schrieb Industriegeschichte. Im 20. Jahrhundert experimentierten die Bauhaus-Lehrer Marcel Breuer, Mart Stam und Ludwig Mies van der Rohe mit kalt gebogenem Stahlrohr, erfanden den Freischwinger und hatten mit Thonet einen Produzent mit viel Pioniergeist an ihrer Seite. Bis in die Gegenwart entwerfen immer wieder namhafte Designer und Architekten Möbel mit besonderem Klassiker-Potenzial für Thonet. Das Erbe von einst ist für Thonet ein Versprechen für morgen: Die Entwicklung und Fertigung authentischer Originale mit klarer Vision, perfekter Form und von höchster Qualität, made in Germany.
Thonet Crafts
Aus Anlass des 200-jährigen Firmenjubiläums haben Eva Marguerre und Marcel Besau eine besondere Ausführung für den berühmten Thonet Kaffeehausstuhl 214 kreiert. Nur im Jahr 2019 ist diese Ikone in vier zeitgenössischen Two-Tone Farbstellungen verfügbar: in Schwarz, Weiß, Samtrot und Salbei. Die Besonderheit: Die Verbindungselemente des Stuhls sind einige Nuancen heller gebeizt als Sitz und Stuhlbeine. So richtet das Farbenspiel den Blick auf die geniale minimalistische Konstruktion und holt ihre klassische Silhouette gleichzeitig in einen zeitgenössischen Kontext. Die Natürlichkeit der Beizfarben erzeugt eine durchscheinende Wirkung, die aktuelle Interpretation klassischer Farben einen modernen Look.
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Thonet Bauhaus
100 Jahre Bauhaus – dies feiert Thonet mit einer limitierten Jubiläumsedition des berühmten Freischwingers S 533 F von Ludwig Mies van der Rohe. Das erfolgreiche Hamburger Designduo Besau Marguerre entwickelte für die Version S 533 F mit Armlehnen gleich zwei neue Ausführungen: Fein abgestimmte, sinnliche Farben und Materialien holen den ikonischen Stahlrohrsessel in die Gegenwart. Die zwei neuen Varianten der Jubiläumsedition – eine mit Gestell in Perlglanzchrom und anthrazitfarbenem Leder und die zweite in Champagnerchrom mit Leder in Zartrosé – vereinen die Sachlichkeit des Bauhauses mit einem warmen haptischen Look and Feel.
„Ich sehe Thonet als ein Unternehmen, das höchste Handwerkskunst mit Innovation und Design in Einklang bringt. Mit Thonet verbinde ich viele schöne Kindheitserinnerungen, denn gefühlt gab es die Stühle überall. Ich saß früher oft am Schreibtisch meiner Mutter auf ihrem Thonet-Bugholz-Drehstuhl. Darauf konnte man super drehen und zum Festhalten alle Finger in benachbarten oder entfernten Löchern des Geflechts verschwinden lassen. Ein doppeltes Vergnügen! Der Stuhl 209 ist für mich einer der Stühle mit der schönsten Linienführung, die ich kenne – eine unglaublich spannende und doch harmonische, elegante Form. Das sind alles Aspekte, die ich auch in meiner Arbeit als Modedesignerin anstrebe.“
Möbel von Thonet gehören heute wie gestern zum alltäglichen Leben zahlloser Menschen auf der ganzen Welt. Einige schätzen sie als Klassiker mit Geschichte und Patina, andere als zeitlose Designikonen mit Sammlerwert, und für Menschen einer jüngeren Generation sind sie ein kulturelles Statement, das jedem Umfeld eine besondere Prägung verleiht. Thonet-Möbel sind überall dort zu finden, wo sich Menschen treffen, wo sie sich austauschen, kurz innehalten oder mobil arbeiten – zu Hause, in Wartezonen und Lounges, in Büros oder im Café. Auf Thonet kommt man zusammen, seit die Erfolgsgeschichte dieser Möbelmarke im 19. Jahrhundert in den großen Kaffeehäusern der Zeit ihren Anfang nahm. Möbel von Thonet sind zeitlos und wertstabil. Sie sind vielen Menschen ein vertrautes Kulturgut, das man wertschätzt und gerne weitergibt oder vererbt. Thonet – contemporary since 1819.