Studio Notarile Morone in Turin
Architektur: Silvia Banfo
Fotos: Studio Notarile Morone,Turin
Sofa S 5000, Konferenztisch S 8001, Stühle S 60 V, Beistelltische B 9, B 20, Konsolentisch B 108, Stehleuchte LUM
Das 1910 gegründete und in Turin ansässige Studio Notarile Morone blickt auf eine langjährige Unternehmensgeschichte zurück. Im Rahmen einer Neugestaltung ihrer Büroräume entschieden sich die Notare für zahlreiche Stahlrohrmöbel von Thonet – darunter Klassiker ebenso wie zeitgenössische Entwürfe. In Zusammenarbeit mit der Architektin Silvia Banfo wurden u.a. Konferenz-, Konsolen- und Beistelltische sowie Stühle und Sofas ausgewählt, deren Stahlrohrgestelle sich harmonisch in das Farbkonzept aus strahlendem Weiß, sattem Königsblau und hellem Grau einfügen.
In dem viel frequentierten Notariat finden an dem von Hadi Teherani entworfenen Konferenztisch S 8000 bis zu zehn Personen Platz. Die Tischanlage ist durch einen eleganten Fußbügel aus fein geschliffenem Edelstahl gekennzeichnet, der sich wie ein Band an der Oberfläche der Tischplatte fortsetzt und dort zur zentralen Funktionsfläche wird. Hier sind Medienmodule integriert und die Verkabelung verläuft unsichtbar in dieser Trägerstruktur des Möbels. Um den Besprechungstisch versammeln sich mit weißem Nappaleder bezogene Freischwinger des Modells S 60 V von Glen Oliver Löw.
In einem anderen Bereich der Kanzlei bilden ein Ein- sowie ein Zweisitzer des variablen Sofaprogramms S 5000 von James Irvine eine gemütliche Sitzecke. Das Stahlrohr der Sofagestelle findet sich auch in dem eingesetzten Couchtisch B 20 a/1 in Reinweiß wieder. In Szene gesetzt wird das Ensemble auf einem großzügigen Teppich in leuchtendem Blau.
Einzelmöbel, wie die in Weiß gehaltenen Satztische des Programms B 9 (ein Klassiker von Marcel Breuer aus den Jahren 1925/1926) sowie der elegante Konsolentisch B 108 mit Ablagefach, fungieren als dekorative Solitäre. Abgerundet wird die durch Stahlrohr geprägte Möblierung durch die verchromte Thonet-Stehleuchte LUM.